Blog

Der Blütenblog

Erfahre regelmäßig Neues aus der Welt der Kräuter und Heilpflanzen. Ich stelle dir Produkte vor und zeige dir Schritt für Schritt wie du selbst Naturkosmetik oder Heiltinkturen herstellen kannst.

Die neuesten Artikel findest du auch im regelmäßigen Newsletter.

Alles Liebe aus dem Blütenreich,
deine Isabell

Wildkräuterküche – Sinn oder Unsinn?

Die Wildkräuterküche ist in aller Munde. Die natürlich wachsenden Kräuter werden auch immer häufiger in hippen Restaurants und von erfahrenen Gourmetköchen zu Köstlichkeiten verarbeitet. Aber macht das Sinn?

Selbstverständlich meine ich! Es gibt viele und gute Gründe dafür.

Vorteile von Wildkräutern in der Küche

Vorteil Nummer 1

Wildkräuter wachsen direkt vor unserer Haustür und sind ein Geschenk der Natur. Wir können unsere vier Wände verlassen und sie meist schon relativ nah pflücken. Oft ist das mit weniger Aufwand verbunden, als teures Gemüse in einem Geschäft zu kaufen. In jedem Fall kommt es dich wesentlich günstiger.

Löwenzahnblätter, Spitzwegerichblätter und Schafgarbenblätter im Sammelkorb

Vorteil Nummer 2

Du kennst noch nicht so viele Kräuter? Macht gar nichts – fang einfach ganz klein an: ein kleines bißchen Löwenzahn, ein paar Blätter Spitzwegerich, dazu einige Gänseblümchen; oder vielleicht Sauerampfer, den du ja vielleicht noch aus deiner Kindheit kennst? Wenn du dir ganz unsicher bist – Wildkräuter kannst du inzwischen auch schon kaufen. Wenn du sie dann in deinen Garten oder in ein Balkonkisterl topfst, kannst du den Jahreszyklus der Heilpflanze beobachten und so die Pflanze besser kennenlernen.

Vorteil Nummer 3

Ganz abgesehen davon – Wildkräuter enthalten wahnsinnig viele Vitamine und Mineralstoffe. Kein gekauftes Gemüse kann da mithalten. Die Brennnessel hat z.B. sechsmal so viel Kalzium und dreimal so viel Eisen wie Mangold – und da habe ich ein Kulturgemüse mit relativ hohen Werten herangezogen (bei näherem Interesse, siehe „Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde Ursel Bühring, 4. Auflage, Seite 704f“). Ähnlich verhält es sich mit anderen Mineralstoffen oder dem Eiweißgehalt.

Vorteil Nummer 4

Wenn du immer noch nicht überzeugt bist – unsere Wildkräuter sind voll von heilenden Sekundärpflanzenstoffen, wie etwa Bitterstoffe, Flavonoide, Schleimstoffe, Saponine,  Gerbstoffe oder ätherische Öle und halten dich somit gesund oder unterstützen dich beim Gesundwerden.

In jedem Fall sollten wir darauf vertrauen, dass unsere Ahnen schon wussten, warum sie welche Heilkräuter in ihre Ernährung eingebunden haben. Und es ihnen gleichtun!

Älterer Beitrag
Neuerer Beitrag